Endlich war es wieder soweit! Mit einem Schwung aus Berlin ging es von der IDM zum Rursee zur ersten IDJoM. Natürlich waren wir auf der Fahrt alle wach und ausgeschlafen. Fit und munter erreichten wir nach einigen Autobahnvollsperrungen den Rursee. Unser Gastgeber (Nick) empfing den Reisetross mit einem gekühlten Willkommens-Drink, welcher aufgrund der vorangegangenen Meisterfeier in Berlin dankend abgelehnt wurde. Während sich alle schlafen legten, ging Team-MV zum Seitentesten.

Am Sonntag wurden, maximal gemächlich, die Boote aufgebaut. Unsere Yacht erstrahlte nach einer besonders liebevollen Pflege in einem Hauch von voll Nuss und Alpina Weiss. Außerdem machen die neuen Carbon-Lenzklappen schnell. Abends wurde mit allen Helfern und Teilnehmern gegrillt. Jonke hatte sehr großzügig beim Fleischeinkauf kalkuliert und sein Mitgefühl für Vegetarier gezeigt.

Montag: Aufgrund von Brandschutzschneisen brennen Autos in der Nähe von Gastanks jedoch Zelte nicht. Sicherheit wird bei uns großgeschrieben, es ist schließlich ein Nomen. Am Montag zeigte sich der See von seiner besten Seite. Die Münzen in der Windmaschine reichten noch aus. Alte Traumata von 2015 brachen wieder aus. Im Practice-Race konnten verschiedene Seiten getestet werden, die am nächsten Tag nicht mehr stimmten. Mehr zum Segeln brauchen wir nicht schreiben, Tobi ist nicht dabei. Abends startete das All-inclusive Paket des ABC mit der ersten Italienischen-Nudel-Stapel-Spezialität. Der Caterer hatte noch nicht einmal den Salat vergessen (Dieser Gag ist nur für ABC-Interne).

Dienstag: Augen auf bei der Bedienung von Seilfähren! (Das finden nur die drei Autoren lustig). Der Bürgermeister eröffnete „herchzlisch“ mit den Worten: „Endlisch wieder Rursee-Deutsche, die Jemeinde Simmerath unterstützt et wo et nur jeht“. Anschließend zelebrierte Olaf eine informative Steuerleutebesprechung. Am Dienstag sind wir mega gut gesegelt, doch das Abbruchfahnen-Kontingent wurde bereits jetzt voll ausgenutzt und kein Lauf fand den Weg ins Ziel. Infolge der anhaltenden Windlosigkeit packte der ABC die Wasserrutschen aus und die meisten Teilnehmer ließen ihre Bauch- oder Rückenoberhaut auf der Wiese. Nach dem sich alle einen weg geburgert hatten, gab es die erste „3, 2, 1 Tombola!!!“. Danke an alle Spnsoren für die mega Preise! Im Anschluss ging es mit Cola-Kisten klettern weiter. Hier wurde die Sicherheit nicht so großgeschrieben und Paula attackierte ihre Gegner mit einer Cola-Kiste. Fypsiii Potter findet sich nun auf Gleis 9 ¾ wieder. (Dieser Gag ist für alle lustig).

Dann ist Mittwoch: Wie jeden morgen gab es ein exorbitant gutes Frühstück mit Lunch-Paket. Leider haben wir an den vorherigen Tagen vergessen es zu erwähnen, aber es war wirklich exorbitant gut. An diesem Tag segelten wir vier Läufe. Wie immer auf dem See kam der Wind um ölf, zunächst als schwache Brise. Natürlich brauchten wir alle nach zwei Wettfahrten mit wenig Wind eine Pause. Danach wurde der Wind immer stärker und einige Teams testeten die Trinkwasserqualität des Rursees und dippten mehrfach ihr Masttopp ins kühle Nass. Fazit: Mia und Lenja kommen mit der Eifel-Alster gut zurecht. Nadine konnte mit der Eifel-Karen konstant vorne segeln. Nick und Tobi sind auch mit einem Mietboot schnell. Alle anderen haben stark gewürfelt und Revierkunde ist nicht alles, aber ein guter Start ist die halbe Miete. Nach 287 Protestverhandlungen stürzten die Tonnenleger mit
einem Tisch auf der Tanzfläche ein. Summa summarum ein guter Abend, Startzeit elf für den nächsten Tag klingt realistisch.

Nun ist Donnerstag: Leider reichten die Münzen in der Windmaschine nur noch für sporadisches Pusten aus allen Richtungen und das Abbruchfahnen-Kontingent war bereits verbraucht. Deshalb musste der Casino-Lauf durchgezogen werden. Nick und Tobi haben den natürlich wieder gewonnen. Danach zeigte Olaf uns auf der Suche nach Wind alle Ecken und Enden des Sees. Manchmal ist Hopfen und Malz eben verloren und sollte lieber getrunken werden. Fazit: Auch ein guter Start kann nicht jeden Lauf retten. Am Podium änderte sich nichts. Deswegen gingen die drei gleichen Teams lecker Printen snacken. Gyros und „3, 2, 1, Tombola!!!“ munterten alle wieder auf. Beim anschließenden Kicker-Turnier wurde die Sicherheit wieder großgeschrieben. Es gab keine Verletzten.

Freitag hatte irgendwer genügend Duschmarken in die Windmaschine geworfen. Wir segelten drei Läufe, in denen einige Teams es nochmal spannend machen wollten. Nick und Tobi sowie Mia und Lenja waren in den ersten beiden Läufen nicht vom Glück verfolgt. Doch die beiden Lokalmatadore ließen sich im letzten Lauf nicht mehr beunruhigen und waren einfach souverän am Überzeugen. Mia und Lenja fanden sich am Ende auf Platz fünf wieder. Nadine und Karen kletterten auf Platz zwei. Die totgeglaubten Fypsiii und Henny stiegen aus der Asche des Phoenix auf und manifestierten sich auf Bericht Platz Nummer drei. (Torsten freut sich hoffentlich über einen guten Bericht).

Wir schließen uns nun dem Börjermeister der Jemeinde Simmerath an und gratulieren den Jungs (Tobi und Nick) „janz herchzlisch“ als erste deutsche Juniorenmeister sowie Marc und Marie als Deutsche Jugendmeister 2023. In der Jugendwertung belegten Paula und Timmy den 2. und die Gebrüder Henn den 3. Platz. Herzlichen Glückwunsch!!!

Nach einem erneut exorbitant guten Essen wurden die Meister gebührend gefeiert. Props gehen raus an die Liveband, die uns sogar live rudern ließen. Wir gratulieren Freddy und Gwen zum Bagger. Endlich sind wieder alle wichtigen Preise im ABC. Aachener BC einfach bester BC. Das anschließende Mitternachtsbuffet verhalf uns wieder zu neuen Kräften und wir konnten den Abend bei reichlich Freibier (ein Dank geht an alle Freibier-Sponsoren) besinnliche ausklingen lassen.

Es war eine exorbitant gute erste Deutsche Juniorenmeisterschaft auf dem Rursee. Wir bedanken uns mit einem dreifachen Hackebeil beim ABC und allen Helfern sowie den Sponsoren für diese unvergessliche Veranstaltung. Ganz besonderer Dank gilt Jonke für seinen Einsatz.
Wir verabschieden uns mit einer letzten Frage: „Wie macht die Taube..?“ (Dieser Gag ist für alle Teilnehmer lustig)

P.S.: Was mit moderner Technik nicht alles geht: Henny grüßt aus Sardinien, Gwen aus Aachen und Fypsiii aus Villingen-Schwenningen. Es bleibt dem Leser zu entscheiden, wer alles richtig macht.

Rurseetage: die erste Piraten Rurseeregatta des Jahres.
Zusammen mit den Finn- und Dyas-Seglern starten die Piraten mit einem Juniorenfeld von über 20 Booten an unserem Club unter der Regattaleitung von Olaf Just.
Die Wetterbedingungen waren perfekt: Wind und Sonne. Dazu kam ein Tageshöchstwert von 31°C. Das bedeutet für alle, kurze Klamotten und eine gute Schicht Sonnencreme auf der Haut.
Nachdem alle Boote und Segler bereit zum Segeln waren, begann die Regattaleitung die Erste von fünf ausgeschriebenen Wettfahrten.
Die erste und zweite Wettfahrt war von gutem Wind geprägt. Nick und Tobi sind in beiden Wettfahrten erster geworden und konnten den Platz in zwei weiteren Läufen halten. Im vierten Lauf haben Paula und Tim sich jedoch den ersten Platz ergattert und Nick und Tobi sind in dem Lauf Zweiter geworden.
Im Anschluss der drei gesegelten Wettfahrten kühlten sich alle im wunderbaren Rurseewasser ab und waren erleichtert nicht mehr nach Sonnencreme und Schweiß zu riechen.
Der Samstagabend wurde Paula und Tim mit einer kleinen Protestverhandlung verschönert, weshalb sie die ersten waren, die vom köstlichen Buffet kosteten.
Der Rest hat den Abend gemütlich bei einem kalten Erfrischungsgetränk ausklingen lassen.
Den Externen stand für den Zeitraum der Regatta unsere Wiese zum Zelten zur Verfügung.
Am Sonntag ging es um zehn Uhr mit den Starts weiter.
Dadurch, dass in der Regatta 3 verschiedene Bootsklassen starteten war es eine Herausforderung für das Regattateam, den Start so zu planen, dass sich die drei Klassen einander möglichst wenig behindern.
Daher starteten zuerst die Dyas, dann die Piraten und im Anschluss die Finns.
Nach zwei gesegelten Wettfahrten stand anschließend ein Sieger fest: Nick und Tobi (GER 4359). Obwohl Sie mit einem Ihnen bislang unbekannten Boot segelten fiel es ihnen augenscheinlich nicht sehr schwer auch dieses Boot zu meistern und vier erste Plätze in den Läufen zu segeln.
In der Gesamtwertung schafften es drei ABC-Crews in die Top 5: Nick und Tobi Platz 1, Paula und Tim Platz 2 und Moritz und Oscar Platz 5.
Nach der Siegerehrung war die Zeit gekommen unseren externen Teilnehmern und Freunden auf Wiedersehen zu sagen. Einige ließen ihre Boote bei uns stehen, da an dem folgenden Wochenende das Hackebeil vom Rursee stattfand.

Im Folgenden stehen alle Ergebnisse der ABC-Piraten:
Platz 1 Tobias Call und Nick Houben
Platz 2 Paula Meid und Tim Huppertz
Platz 5 Moritz Henn und Oscar Henn
Platz 9 Moritz Meid und Jan Morschel
Platz 10 Tim Wahlen und Mia Trottenberg (Ford Segel Club Köln)
Platz 14 Simon Praglowski und Mark Comanns
Platz 15 Mira Angelescu und Ole Balzer (SCM)
Platz 16 Till Morschel und Til Comanns
Platz 17 Nina Praglowski und Julia Montanes Strauch
Platz 20 Lea Rungen und Isabel Montanes Strauch

Weitere Ergebnisse sind unter diesem Link zu finden: https://manage2sail.com/de-DE/event/Rursseetage#!/results?classId=PiratU28

Ein Bericht von Oscar und Moritz Henn (GER 4432)

Vom 17.6. bis zum 18.6. fand die Piratenregatta „Hackebeil“ statt, welche vom SSCR ausgeführt wurde .
Es waren 37 Boote gemeldet von denen 10 vom ABC waren. Der erste Start war für 13:00 Uhr angesetzt. Als alle Starter auf dem Wasser auf das Startsignal warteten, war Flaute. Es gab über drei Stunden mehrere Startversuche, die abgebrochen werden mussten aufgrund mangelndem Windes.
Während dem Warten, kühlten sich viele Segler ab, indem sie schwimmen gingen, oder ihr Unterboot putzten. Das Startboot suchte sich eine neue Position , wo dann endlich der erste Lauf gesegelt werden konnte. Beim zweiten Lauf entschied sich die Regattaleitung zwei Runden zu segeln. Doch wir schafften nur eine ganze Runde, da es einen Winddreher gab und der Wind sich zurück zog.
Als sich am Abend jeder eine Mitfahrgelegenheit zum SSCR gesucht hatte, gab es dort Salate, Würstchen ,Putengulasch und Getränke. Nach dem Essen wurde dann noch ausgiebig gefeiert. Erst sehr spät abends fuhren die Leute nach Hause.
Am zweiten Tag war Startbereitschaft ab 11 Uhr. Allerdings wurde der Start wegen mangelndem Wind verschoben. Die meisten versammelten sich nach kurzer Zeit am Startboot, wo dann weiter gewartet wurde. Nach einer guten Stunde gab es das Signal das die Regatta abgebrochen wurde.
Da nur ein Lauf gezählt wurde zählte Hackebeil nicht als Landesmeisterschaft.

Die Regatta gewann der ABC mit dem ersten Platz Robin und Jonah.

Hurra, endlich wieder Regatta segeln!
Diese Wochenende waren wir wieder in Steinhude beim Samowar der Piraten. Freitagabend gab’s nach Ankunft der Piraten aus ganz Deutschland mit freudigem Begrüßen, zuerst das übliche Piraten abladen, Mast stellen sowie gemütliches Zusammensitzen und abschließendem Leistungsschlaf.
Samstags dann: durchwachsener drehender Wind von 1-4 Windstärken, aber 3 Wettfahrten waren drin. Beim Anlegen gab es dann ein Ankunftssnack und endlich Abendessen. Danach wurde in Gwendolyn’s Geburtstag reingefeiert. Sonntagmorgen sind wir alle fit aus dem Bett gesprungen und es sah nach eher keiner Wettfahrt aus. Doch nach einer halben Stunde Warten ging es trotzdem raus. Ein Lauf wurde noch gesegelt, aber der Wind war wie am Tag davor drehend und wechselnd, aber weniger. Der Zweite Lauf wurde dann abgebrochen und es ging wieder retour in den Hafen.
Es gewann Stefan Theuerkauf mit Nils Theuerkauf(SVTH). Glückwunsch!
An dieser Stelle wollen wir erwähnen, dass es wieder eine super Regatta war und es sich wie immer sehr lohnt zum Samowar der Piraten ans Steinhuder Meer zu fahren. TROTZ der sch…. Mücken, überall! Vielen Dank an den BSV.
Tobi und Nick 9. Platz
Paula und Tim H.14. Platz
Moritz Meid und Paul Q. 15. Platz
Maria Röttger (SVB) und Gwendolyn 18. Platz
Nina und Mark 19. Platz

Bericht von Tim, Moritz, Paul Quiring und Paula

Nach vier Jahren Auszeit war es endlich wieder so weit. Haltern Classic des Segelclubs Haltern in Haltern am See. Freitagabend reisten wir, Jan und ich an bei milden fast sommerlichen Temperaturen. Dies sollte sich aber die nächsten 2 Tage ändern. Wir bauten das Boot auf und gingen früh schlafen. Samstagmorgen ging es dann los, Steuermannsbesprechung und raus aufs Wasser. Da wir vorher noch nie zusammen gesegelt sind und wir noch nie auf dem Halterner See waren, segelten wir etwas früher raus um mal alles zu testen und uns etwas wortwörtlich warm zu fahren. Wir segelten im Laufe des Tages bei böigen 3-5 Windstärken und 8 Grad mit Nieselregen 3 Läufe.
Nach dem Segeln gab es dann abends Würstchen und Steaks frisch vom Grill und Freigetränke. Am nächsten Tag segelten wir noch einen Lauf bei fast gleichen Bedingungen mit nur weniger Wind ca.2-3 Windstärken. Zusammen erzielten wir den 7. Platz von 12, womit wir sehr zufrieden sind da dies unsere erste Piratenregatta zusammen war und Jans erste Regatta im Pirat überhaupt!
Gewonnen haben Dieter Vahle und Martin Radimesky vom Fürstenberger Yachtclub aus Brandenburg vor Josh Köster und Rahel Schönwiese vom SHM und auf dem dritten Platz waren Lisa Hübner und Stefan Quiring vom SCJ.
Unser Fazit lautet: Die Regatta wer segelnswert. Wir wurden herzlich im neuen Clubhaus des Segelclub Haltern zum Übernachten aufgenommen und hatten großen Spaß als erster und einziger ABC-Pirat die Regatta Saison 2023 einzuläuten.

Bericht von Moritz Meid und Jan Morschel (GER4354)

Für das erste Mal auswärts segeln diese Saison sind wir nach Düsseldorf an den Unterbachersee zum DSCU gefahren.
Nachdem die Regatta einige Jahre nicht mehr existierte, fand diese Regatta nun wieder statt und es waren 21 Boote gemeldet.
Wir sind am Samstag extra früh aufgestanden, um dann entspannt unser Boot am Unterbachersee aufzubauen. Leider ist uns kurz vor Köln der Reifen zerfetzt.
Zum Glück sind den Booten und uns nichts passiert, aber um weiterfahren zu können mussten Moritz und Paula uns einen neuen Reifen bringen, weil wir keinen Ersatzreifen hatten.
Während wir auf den neuen Reifen gewartet haben, haben wir es uns gemütlich gemacht mit einem Campingstuhl und ein bisschen Mittagessen.
Als der Ersatzreifen dann angekommen ist haben wir schnell den Reifen gewechselt und sind weiter nach Düsseldorf gefahren.
In Düsseldorf angekommen kam die Wettfahrtleitung auf uns zu und sagte, dass wir uns wegen Startverschiebung nicht beeilen müssten.
Durch viele helfende Hände konnten wir die boote schnell aufbauen und dann noch zwei Stunden entspannen.
Als es dann endlich hieß, dass wir auf das Wasser sollten, um einen Lauf zu segeln, waren alle sehr froh, dass es aufs Wasser ging.
Der erste gesegelte Lauf wurde wegen zu wenig Wind abgebrochen, aber danach kam Wind auf und wir sind den einzigen Lauf an diesem Tag gesegelt.
Als alle dann wieder nach dem Lauf an Land waren und die Piraten für die Nacht abgedeckt hatten gab es auch schon sehr leckeres gegrilltes Essen vom DSCU. Nach dem Essen gab es eine Tombola, wo die Piraten vom ABC ganz viele Softschäkel und zwei Pinnenausleger abstaubten. Am Abend wurde noch kräftig gefeiert.
Am zweiten Tag standen wir um neun Uhr auf, bauten unser Zelt ab und gingen frühstücken.
Weil es so warm und sonnig war, aber es keinen Wind gab, warteten wir erst einmal 1 Stunde bis wir auf das Wasser gefahren sind, auf dem Wasser haben wir mehrmals versucht zu starten aber der Wind war immer wieder weg, bis es dann hieß „Reinfahren“ und wir haben die Boote abgebaut und reisefertig gemacht.
Nach dem Abbauen war die Siegerehrung und nach der Siegerehrung haben wir noch ein ABC-Foto gemacht und sind abgefahren.

Bericht von Til M. und Til C.

Endlich war es wieder soweit! Freitag gegen 16:14 Uhr ging es von Köln aus Richtung Dümmer. Leider hatten wir Nick und Tobi verloren, konnten die Beiden aber durch zwei Azubis im dritten Lehrjahr (Moritz & Mark) ersetzen.
Da der lokale Pizzafypsiii enorme Verspätung (Vivi) hatte, ging es zum Zweck der Pizzabeschaffung mit Gespann bei Tempo 20 durch die engen, nicht verlassenen Gassen der Dammer Innenstadt.
Angekommen beim SCC wurde besagte Pizza diniert, der Zeltplatz wurde aufgebaut, einige Paletten okkupiert und die Azubis haben nachts noch Mast gestellt -leider nicht unseren.
Norddeutschland lieferte zum Glück pünktlich die Boote sowie das jeweilige Steuerpersonal.
Traditionell feierten wir kollegial christlich konservativ in Fypsiiis Geburtstags rein. Leider waren Alle so müde, dass um eins Alles geschlafen hat.
Am nächsten Morgen hatten die Azubis im dritten Lehrjahr immer noch nicht unsere Masten gestellt. Also mussten wir selbst arbeiten. Das war doof.
Nach einem ausgiebigen Frühstück, hart am Limit der Frühstückszeit (traue niemals Jonas bezüglich Zeitangaben) ging’s raus aufs Wasser.
Übers Segeln schreiben wir nichts, Tobi ist nicht mit dabei…
Okay, doch… Tobi hat uns gerade böse angerufen.
Eike erledigte Papa zunächst mit einem derben Frühstart, wodurch wir alle eine Uniform anziehen mussten.
Zapfzerapf wurden drei Läufe bei böigem Wind gesegelt, der im Verlauf des Tages weiter zunahm. Dies ermöglichte uns einige Flüge und fast keine Kenterungen.
Wichtige Infos für den KV-Bericht:
Frieder und Stefan kabbelten sich vorne hart. Nach drei Wettfahrten sah das Duell wie folgt aus: Frieder & Julius 2,2,1; Stefan & Franz 1,1,2… Es blieb spannend. Abgeschlagen auf der drei: Fypsiii & Henny 3,3,5… richtig inkonsequent!
Nach 6 Stunden auf dem Wasser hatten wir alle lange Arme und Beine und relativ schmerzende Hände. Gwens Hand sah aus wie ein dickes Baby.
Abends wurden wir mit einem reichhaltigen, ausgiebigen Premium-Buffet, inklusive Freigetränke am SCC verwöhnt.
Anschließend hat Gwen Getränke gemischt und wir klugen aus Fypsiiis Geburtstag aus. Der Abend war AKZEPTABEL.
Der nächste Morgen startete wie der vorherige, nur ohne Mast stellen und etwas früher.
Da Gwen immer noch aussah wie ein dickes Baby wurde ihr abgeraten zu segeln.
Wichtige Infos für den KV-Bericht:
Frieder und Stefan haben sich im letzten Lauf weiter gekabbelt und Stefan hat den Leineweber Pokal elegant gewonnen. Gratulation dazu! Für den letzten Tagessieg hat es jedoch nicht gereicht.
Bei traumhaftem Segelwetter haben Fypsiii und Henny alle abgezogen, wie ein Tesafilm (Fypsiii trinkt jetzt öfter). Tipp: Wenn sich zwei streiten freut sich der Fypsiii!
Bei der Siegerehrung wurden einigen Teams der Juniorenstatus aberkannt. Wir gratulieren Fypsiii & Henny trotzdem inoffiziell zum Sieg in der Juniorenwertung.
Moritz & Mark sind bestes Jugendteam. Gratulation! Wir sind stolz auf unsere Azubis! Whooop whooop!
Weitere Ergebnisse gibt’s hier: https://manage2sail.com/de-DE/event/abe1d389-6157-4af0-aad2-2366c84b4dd4#!/results?classId=128cbb41-af61-4689-b623-e1b2b5c7789b
Wir bedanken uns beim SCC für die super Orga und Verpflegung, bei der Wettfahrtleitung für die top Rennen aufm Wasser und bei Ela fürs Autosponsoring.
Außerdem bedankt sich Fypsiii ganz herzlich bei allen Gratulanten.

Bericht geschrieben von: Henny & Gwen
Mit freundlicher Unterstützung von: Mark & Moritz
Unentschuldigt gefehlt haben: Fypsiii & Maria

So hier kommt der Bericht zur GIDJM 2022 In Kiel.

Freitags morgens um 5:30 Uhr ging es für uns 3 ABC-Piraten Teams auf nach Kiel.

Nach einer langen Fahrt kamen wir in Kiel bei Nieselregen an. Schnell wurde die

ABC-Zelt-Villa auf dem noch fast menschenleeren Olympia Gelände aufgebaut und

dann eingekauft. Am nächsten Morgen startete das von der Piraten KV angebotene

Training. Da das reguläre Training leider kurzfristig absagen musste, wechselten die

Trainer im Laufe der Woche reihenweise durch. Tag 1-5 bekamen wir Tipps in

Theorie und Praxis von den erfahrenen Piraten wie Frieder, Vivi, Merle, Timon,

Svenja und Maria. Alle Trainer gaben uns teilnehmenden Teams hilfreiche Infos vor

allem für Ostsee Youngsters, die zuvor noch nie die Wellen mit dem Piraten gesurft

sind. Einen riesen großen Dank gilt an die Piraten KV für diese Trainingsgelegenheit.

Alleine schon, dass wir ein bisschen Übung hatten auf der Ost-See zu segeln, war

sehr wichtig. Die Trainingswoche ging schnell vorüber und langsam bekamen wir mit,

wie alle anderen Segler der neun Bootsklassen eintrudelten.

Donnerstag begann dann die Meisterschaft mit einer pompösen Eröffnungsfeier zur gemeinsamen Intern.

Dt. Jugendmeisterschaft mit Ansprachen, Fahnen, Band und mit allen Seglern (800

Segler/650 Boote/9 Bootsklassen) in einer großen Einlaufparade übers Olympia

Gelände von Kiel. Direkt im Anschluss erfolgte der Vermessungstag für uns 25

Piratenteams. Die erste Wettfahrt war für 11h angesetzt. Dementsprechend mussten

wir um 7:30 Uhr aufstehen, da wir noch 1 Stunde bis zu unserem Segelrevier Charlie

raussegeln mussten. Draußen erwarteten uns 3-4 Windstärken. Wir segelten 3 Läufe

im Kurs Inner-Loop. Wir kämpften uns bei unserer ersten Regatta auf der Ostsee

durch; Was für andere Regatta Bedingungen auf dem Meer, Welle, Sog und jeder

gibt sein Bestes und verschenkt keinen Raum! Als wir nach einem langen 1. Tag

wieder im Hafen waren gab es dann von der Seglerjugend ein Snackbag für jeden.

Lecker und tat gut! An dem Abend gingen wir erschöpft und sehr früh ins Bett. Auf

dieser Meisterschaft galt für fast jeden das persönliche Motto „Hinfallen, Aufstehen,

Krone richten und weiterkämpfen”.

 

Am nächsten Morgen gab es das übliche Frühstück mit Frischkäsebrot und

Gurkenscheiben. Danach bauten wir die Boote auf und hielten uns bereit, bis das

Signal zum rausfahren ertönte. Das war immer der Zeitpunkt, wo alle Piraten und

420er (ca. 85 Boote) möglichst schnell zu den Slipprampen kommen wollten, um sich

auf dem Wasser nicht stressen zu müssen, noch pünktlich am Regattafeld

anzukommen. Dadurch verwandelte sich die Hafenstraße immer für kurze Zeit in

eine Art Autobahn, auf der alle mit ihren Booten in eine Richtung rannten. Auf dem

Wasser gab es diesmal etwas mehr Wind (5-6 Bft.), wodurch es sich zwar sportlich,

aber mit viel Spaß segeln ließ, da auch die Wellen deutlich mehr wurden.

Dies zeigte sich auch am dritten Tag der Meisterschaft, wo wir langsam ein Gefühl

dafür bekamen, wie man richtig in der Kieler Bucht segelt. Natürlich zogen sich die

Heimfahrten in den Hafen, da wir meistens sehr erschöpft waren, aber es machte

auch ein Stückweit Spaß, eine Stunde lang auf Halbwindkurs mit Spi durch die

Wellen zu segeln und alle Strecker und Klemmen so einzustellen, dass man,

zumindest als Vorschoter, auch mal im Boot liegen und ein Auge zu machen konnte.

Am vierten Tag nahm uns netterweise eine Trainerin in ihren 420er Schleppverband

auf und wir waren sehr froh, so schnell am Regattafeld zu sein. Nach drei

spannenden Wettfahrten gab es abends einen Meisterabend, wo die vorläufigen

Sieger gefeiert wurden.

 

An unserem letzten Tag in Kiel-Schilksee frühstückten wir wie gewohnt und bauten

die Boote auf. Da aber zu wenig Wind war, verzichtete die Regattaleitung auf weitere

Wettfahrten und beendetet so die Regatta nach einer Wartefrist. Die meisten Piraten

waren dankbar, da wir durch die vorherigen Tage ziemlich erschöpft waren und so

noch etwas Zeit vor der Siegerehrung hatten, um Zelt und Boote zusammen zu

packen. Dadurch konnten wir uns nach der Siegerehrung direkt auf den Weg

machen, ohne noch 2 Stunden abbauen zu müssen.

 

Die Siegerehrung fand um 16 Uhr statt und es gab eine Rede der Landesministerin

für Kommunales, Wohnen und (besonders wichtig) Sport. Nachdem endlich die

Besten 30 Optis gekürt worden waren, was sich ziemlich dahinzog, waren die Piraten

an der Reihe. Das beste Jugend-Team der Piraten wurde Mia Aldag und Johann

Rohner mit alleine 5 ersten Plätzen von 12 gesegelten Läufen. Am Ende schafften es

Paula Meid und Tim Huppertz als bester ABC-Pirat auf den vierten Platz. Einen

großen Dank an das Organisationsteam von Kiel-Schilksee, die Deutsche

Seglerjugend und besonders an die Wettfahrtleiter des Regattafeldes der Piraten und

420er, die einen hervorragenden Job gemacht haben, es ließ sich jede Entscheidung

gut nachvollziehen und wir konnten jeden Tag, an dem genug Wind war, drei Läufe

segeln.

Wir verabschiedeten uns von allen Mitseglern und traten den langen Heimweg nach

Aachen und Köln an, wo wir um 2 Uhr morgens ankamen. Der nächste Tag Schule

war dementsprechend anstrengend, aber lohnte sich auf jeden Fall für die 12 Tage,

die wir in Kiel Segeln durften.

 

Bericht GER 4232 Moritz Meid und Simon Praglowski

Endlich war es wieder soweit. Wiedererwartend waren wir ohne Azubis und ohne Doppelstock auf Anfahrt zum Dümmer.

Außerdem fehlten auf der Meldeliste einige der üblichen Verdächtige, die aufgrund der Wasserstrandes abgesagt haben. Der obligatorische Boxenstopp in Münster bescherte uns einen Piraten für Nick und Tobi. Gwen und Henny liesen sich die Boote aus Norddeutschland liefern.

Angekommen errichteten wir die Casa del Houben mit weiteren Gästehäusern. Küchenchef Call brutzelte liebevoll Tiefkühlgemüse mit Kokosmilch in gerade ausreichenden Mengen. Danach ließen wir uns gemütlich ausklingen.

Als es hell wurde stellten wir fest, wie wenig Wasser es wirklich war. Der Wettfahrtleiter warnte uns noch mit klarem Verstand vor den Stellen mit nur 40cm Wassertiefe, also ungefähr dem ganzen See. Im Regattagebiet waren dann 80cm Wassertiefe, demzufolge wurde das Schwert immer 30cm über Meeresspiegel gefahren. Bei jedem Leichten Klingen am Schwert ein panischer Blick nach hinten und Erleichterung, dass das Ruder noch da war.

Der erste Lauf hatte richtig Wind. Man konnte auf jedem Spikurs wahlweise Fliegen oder Baden (Props Gehen raus an Gwendo-Lynn und Mörle). Im Lauf zog klammheimliche ein klitzekleines Gewitter an. Nach einer halbstündigen Entscheidungsphase wurden wir dann reingeschickt. Das war ca. 15 Minuten zu spät. Dafür bekamen wir dann Starkregen, Hagel und Blitzeinschläge im See. Sogar die taffsten Conger fielen um, verfehlten die Köpfe knapp, trafen dafür das Deck mit chirurgischer Präzision. Durchlöchert und kalt ging’s Samstag nicht mehr aufs Wasser.

Sonntag: Gwendolyn trägt morgens immer dick auf. Allen anwesenden schmecken die Brote. Drei Läufe waren geplant und wurden gesegelt. Hier drei Fakten über den Tag:

1 Henny und Fynn fahren auch mit hochgezogenem Schwert Mopsgeschwindigkeit

2 Die Tageshöchstgeschwindigkeit geht an Nick und Tobi, leider zwischen den Wettfahrten.

3 Gwen und Merle haben neun Spikurse ohne Kentern geschafft.

Zusätzlicher Funfact: Wenn die Jury sagt retire gibst du besser den Lauf auf. Auf der Ziellinie, direkt neben der Jury die Vorfahrt nehmen ist DUMM und gibt 26 Punkte.

Not so Funfact: Das dritte Rennen ließ sich ohne Manöver auf der Kreuz bestreiten und wurde von der ASEAG betrieben.

Sonntagabend haben wir uns zu Gesellschaftsspielen hinreißen lassen.

Strahlender Sonnenschein und herrlicher Wind versprachen das Rennen um den Sieg extrem spannend zu machen. Den Spannungsstecker haben Henny und Fynn dann doch zeitnah gezogen und das Ding mit zwei und eins klargemacht.

Anschließend verpackten wir die Boote, räumten unsere Gemächer ein und die Sieger wurden geehrt. Glückwunsch an Henny und Fypsi für ihre souveräne Leistung.

Zusammenfassen lässt sich sagen: Nett hier, aber waren Sie schon mal am Aaseepokal?

 

1 Fynn (SVB) / Henny

6 Tobi / Nick

20 Merle (BSV) / Gwendolyn

 

Weitere Ergebnisse gibts hier: https://manage2sail.com/de-DE/event/3209ef23-fa59-4b51-ac72-68b85ddf91ed#!/results?classId=595fb791-3f49-442b-9a78-d965b0f5590c

 

Nick Menzer, Tobias Junge, Gwendolyn Call und Henrik Houben.

Die Casa del Houben hat keine Bremse.

Die Bockwurst Challenge war eine sehr regnerische Regatta.

Nach der Anreise zur Bockwurst Challenge wurden die boote fertig gemacht und am nächsten Tag ging es nach einem kurzen Frühstück direkt los.

Es war kalt, nass und windig am ersten Tag.

Am Abend vom ersten Tag gab es ein sehr leckeres Spanferkel und ein bisschen Flunkyball.

Der zweite Tag war nur ein Lauf mit relativ wenig Wind, welcher oft gedreht hat.

Bei der Abreise haben sich alle gegenseitig geholfen abzubauen und abzudecken, obwohl es regnerisch war und jeder schnell nach Hause wollte.

Bericht Til Morschel