Endlich war es wieder so weit: Dieses Mal ging es ohne Doppelstock, ohne die Jungs und ohne Paula am Freitag mit der Bahn nach Hamburg. Nach einer entspannten Zugfahrt, und einer kurzen Wanderung — die dank Google Maps nicht wie geplant nur eine Straße war und durch Gepäck zusätzlich zu einem Workout wurde — kam ich Abends am BSC in Hamburg an. Nach und nach kamen die Crews an, die Boote wurden aufgebaut, die Steuermannsbesprechung fand statt, und wir alle freuten uns, uns nach Ungarn endlich nochmal wiederzusehen. Als Überraschungsgast des Tages kam Tobi noch vorbei, der einen Zwischenstopp während seines Segeltörns machte.
Am nächsten Morgen hieß es dann früh raus aus den Federn, denn auf Grund der Tide war um 8:45h Startbereitschaft. Insgesamt waren 28 Piraten am Start. Ich segelte gemeinsam mit Maria Röttger aus Brunsbüttel. Wir segelten 3 kurze Läufe bei entspannten 6-10kn. Natürlich mussten wir uns zunächst mit dem Strom auseinandersetzen. Aufgrund der abendlichen Überraschungsfeier meiner Steuerfrau und ihren daraus folgenden Leiden, möchten wir die Ergebnisse aus diesen Läufen nicht kommentieren.
An Land bekamen wir anschließend eine Stärkung in Form von Currywurst und einem Kalt-Getränk.
Nachmittags ging es dann mit allen Piraten und genügend Kaltgetränken auf die Sandbank wo wir unsere Schlamcatchen Skills in Form von Fußball unter Beweis stellten.
Abends grillten wir mit einigen noch beim SVWS bevor es anschließend ins legendäre Bootshaus ging.
Leider mussten wir am nächsten Morgen auch wieder früh aus den Federn, denn der erste Start war für 9:45h angesetzt.
Dank der Cyclassics (ein richtig tolles Fahrradrennen, bei dem gefühlt alles in Hamburg gesperrt wird), hatten wir morgens einige Probleme zum Verein zu gelangen, was mit einer morgendlichen Wanderung für uns endete. Glücklicherweise hatten wir Startverschiebung. Irgendwann zeigte sich der Wind dann doch, oder auch nicht und wir segelten noch 2 Läufe im Wind-Roulette . Im ersten Lauf verschwand der Wind zwischenzeitlich komplett und wir fuhren nur durch den Strom, während wir im 2. Lauf Traveller fahren mussten. Da meine Steuerfrau wieder fit war, meisterten wir diese Situation jedoch, und konnten zweimal den ÖLFTEN Platz ersegeln….wobei es unser Gesamtergebnis nicht mehr retten konnte.
Nachdem die Boote abgebaut waren ging es dann für mich wieder mit der verspäteten Bahn zurück nach Aachen.
Insgesamt war es eine schöne Regatta mit allem drum und dran und ich komme auf jeden Fall wieder!
Danke an dem BSC für die Ausrichtung und Glückwunsch an die Gewinner.
Ergebnisse könnt ihr wie immer hier nachlesen:
Bericht von Gwendolyn