Endlich war es wieder so weit. Mit zwei Kuchen, einhundert Pizzaschnecken und einem Doppelstock ging Logistik Call mit sieben Passagieren auf die Straße nach Steinhude. Anlass für diese Völkerwanderung war der Samowar der Piraten beim BSV am Steinhuder Meer. Die Nachhut bildeten die Gebrüder Henn inklusive Einzeltrailer und leider ohne Pizzaschnecken. Pünktlich um 19:25 kam die Reisegruppe am Gleis zwei an und wurde direkt vom örtlichen Pizza-Fypsi beliefert. Gestärkt konnten nun die Yachten aufgebaut werden. Anschließend wurde mit allen Piraten in Gwens Geburtstag reingefeiert.
Wer denkt, dass es um 09:30 noch Frühstück gibt, wenn das Frühstück von 08:30 – 09:30 angesetzt ist, der irrt. Glücklicherweise hatte die Reiseleitung für fünf Fußballmannschaften eingekauft und konnte den hungrigen Rest liebevoll verpflegen.
Gestärkt starteten wir in einen kurzen Segeltag. Zum Tag auf dem Wasser lässt sich folgendes sagen: Wind ja, Richtung nein.
Bei der ersten Wettfahrt war die Windstärke in Ordnung, es waren Böen bis vier mit dabei. Die für Steinhude eher ungewöhnliche Dreher von bis zu 40 Grad sorgten für reichlich Topfschlagen auf der Kreuz. Auf dem Vorwinder reichte es mit kleiner Welle und Böe so gerade um auf die Glitsche zu kommen.
In Wettfahrt zwei hat‘s erstmal geknallt. Direkt am Startschiff wurde das Ruderblatt der Gebrüder Henn fachmännisch zerlegt. Tipp des Tages: Mit einem ganzen Ruderblatt steuert es sich besser als mit zwei halben. Trotzdem hatte auch der Rest der Piraten mit den anspruchsvollen Windbedingungen allerhand zu tun. Einige Dreher sorgten für Luvkenterungen inklusive Schwimmbedingungen.
Danach flaute der Wind zusehends ab, blieb aber unstet. Lauf drei und vier begannen erstmal mit Frühstarts und allgemeinem Rückruf. Anscheinend hatten es einige eilig zum Buffet. Für uns gab‘s gratis Starttraining und noch zwei überraschungsreiche Läufe.
Nach einem anstrengenden und langen Segeltag wurden wir im Hafen mit Pizza und Getränken begrüßt. Bevor in den nächsten Geburtstag reingefeiert wurde, gab es eine ordentliche Stärkung am Buffet.
Am Sonntagmorgen erschienen alle Segler pünktlich zum Frühstück und konnten von der Terrasse die Flaute bestaunen. Das Frühstück wurde langgezogen, AP ging hoch und das Matratzenlager wurde aufgelöst. Zu den Bedingungen am Sonntag lässt sich sagen: Wind nein, Richtung nein.
Also wurden die Yachten flott eingetuppert und es wurde endgültig abgeschossen.
Nach einer kurzen und knackigen Siegerehrung sitzen wir jetzt im Reisebus und formulieren dieses Meisterwerk. Vielen fürs Lesen der Reisebroschüre. Wir hoffen Sie bald wieder bei uns an Bord begrüßende dürfen.
Ihr Logistik-Team Call
Tobi, Gwenne-Lynn, Henny, Timmy, Mark, Paula und Moritz, Oscar und nochmal Moritz